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Haus Eickhoff

Projekt:

Haus Eickhoff
Fachwerksanierung 

Datum:

2003

Bearbeitung:

Christian Ewald, Dipl.-Ing. (FH) Architekt

Auftraggeber:

privat 

Bei dem Haus Eickoff handelt es sich um ein kleines Wohn- und Geschäftshaus aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Auf Grund eines Mieterwechsels sind die damit verbundenen Tapezier- und Malerarbeiten durchzuführen. Ungewöhnlich, dass für eine solche Arbeit ein Architekturbüro mit Organisation und Überwachung beauftragt wird. 

Im Verlauf der Maßnahme wird schnell klar, dass der Umfang der Renovierung weit größer ist. Unter lose liegendem Putz im Treppenhaus finden wir das Ergebnis eines lange Jahre zurückliegenden Wasserschadens aus der Undichtigkeit der nachbarlichen Dachrinne: In der damals durchfeuchteten und im Anschluss nicht fachgerecht sanierten Treppenhauswand hat sich ein Hausschwamm gebildet, der sich im Laufe der Jahre über mehrere Wände und Geschosse ausgebreitet hat.

Für die Bauherren stellt sich die Frage, ob die jetzt äußerst umfangreiche Sanierung wirtschaftlich lohnenswert ist.

Um diese Frage mit ausreichendem wirtschaftlichen und technischen Hintergrund beantworten zu können, ziehen wir zwei Sachverständigenbüros aus unserem Arbeitspool zu Rate. Zum einen analysieren diese für die Bauherren die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung der Kleinstadt, zum anderen wird in Zusammenarbeit mit uns ein Konzept für eine behutsame Sanierung des Hausschwammbefalls entwickelt. Die Ergebnisse bestärken die Bauherren in ihrem Wunsch das städtebaulich wichtige Geschäftshaus zu sanieren und zu erhalten.

Das aufgestellte Sanierungskonzept kann wie geplant durchgeführt und das kleine Geschäftshaus dadurch erhalten werden. Die Kosten übersteigen die anfangs veranschlagten Malerkosten selbstredend um ein Vielfaches, konnten mit den während der Sanierung eingeholten Gutachten aber schon in der Planungsphase ausreichend sicher bestimmt und auf Grund der Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung der Kleinstadt abgesichert werden.

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